Erstes deutsches internationales Dodgeball-Turnier findet in Moers statt

Am vergangenen Wochenende hat in Moers zum ersten Mal der BeNeDe-Cup stattgefunden, ein kleines 3-Nationen Turnier zwischen den Dodgeball-Nationalmannschaften von Belgien, den Niederlanden und dem Gastgeber Deutschland. Dodgeball ist eine actionreichere Spielvariante des Völkerballs. Offizieller Ausrichter des Turniers war der TV Utfort-Eick. Dort gibt es seit Sommer 2018 eine eigene Dodgeballabteilung, aufgebaut von Nationaltrainer und -spieler Patrick Kuznitius sowie Patrick Nagel, ebenfalls Nationalspieler. Das Turnier legte den Grundstein und soll eines von vielen Turnieren zwischen diesen drei, sich noch am Anfang der Dodgeball-Entwicklung befindenden, Nationen sein.

Alle Nationen stellten Teams im Herren-, Damen- und Mixedwettbewerb. Sportlich gesehen dominierten die Niederlande das Turnier und gewann in allen drei Wettbewerben. „Die Niederlande sind in diesem kleinen Turnier einfach die beste Nation. Sie trainieren regelmäßig, sind eingespielt und haben gute Spieler und Spielerinnen. Uns fehlt dagegen in manchen Spielsituationen noch die entscheidende Cleverness.“ Verstecken mussten sich die Deutschen jedoch nicht. Mit einem zweiten Platz im Herren- und Damenwettbewerb sowie einem dritten Platz im Mixedwettbewerb konnte man zufrieden sein, zumal es das erste Mal überhaupt war, dass Deutschland ein Damenteam stellen konnte. Organisatorisch lief das Turnier gut, es funktionierte alles reibungslos. „Wir haben uns bei diesem ersten Turnier einzig auf das Spielen fokussiert. Dieses Turnier sollte uns sowie unseren Freunden aus Belgien und den Niederlanden die Möglichkeit geben, Erfahrung und Spielpraxis zu sammeln und für die kommende Europameisterschaft in Newcastle, England, ein paar Dinge auszuprobieren. Jetzt, wo alles so gut geklappt hat und die Stimmung super war, möchten wir bei zukünftigen Turnieren die Öffentlichkeit mehr mit einbeziehen. Wir werden das nächste Mal entsprechend für dieses Event werben und einen Verkauf organisieren, sodass auch für die Verpflegung der Zuschauer gesorgt ist. So möchten wir den Sport in Moers und Umgebung in die Öffentlichkeit tragen und Werbung für diesen sehr schnellen und spannenden Sport machen.“, so Kuznitius.